Das Thema O/R Mapping bewegt mich ja schon länger. Ich bin überzeugt von dem Konzept. Aber ich habe es bisher noch nicht tief genug selbst genutzt. Deshalb mache ich mich jetzt auf zu einer Expedition in das Land des O/R Mappings und berichte darüber in einem eigenen Blog.
Mit den O/R Mapping Adventures will ich meine Fortschritte beim Eindringen in das Thema protokollieren. Mich interessieren besonders die Aspekte von O/R Mapping, die Relevanz für die Softwarearchitektur haben. Wie sieht eine Datenzugriffsschicht mit O/R Mapping aus? Taugt O/R Mapping für den Einsatz in verteilten Applikationen? Wie ist der Umgang mit O/R Mapping in ASP.NET-Anwendungen? Das sind Fragen, die mich bewegen.
Um sie zu beantworten, muss ich aber natürlich am Anfang starten. Ich beginne also mit einfachen Beispielen und drehe mich dann tiefer ins Thema. Ein Blog scheint mir angesichts meiner eigenen Unsicherheit bei einigen Aspekten das geeignete Medium, um darüber zu schreiben. Nicht gesetztes Wissen, sondern lebendige Erfahrung möchte ich mitteilen. Und ich möchte zur Diskussion ermuntern. Denn alles, was ich tue, tue ich mit beschränktem Blick. Wer es also besser weiß, soll mir gern einen Tipp geben. Der kommt über das Blog dann ja auch gleich allen anderen Lesern zugute.
Aus rein praktischen Gründen musste ich mich allerdings auf einen O/R Mapper in der Betrachtung beschränken. Ich habe Vanatec OpenAccess (VOA) gewählt, weil ich mit dem Tool einfach schon länger zu tun hatte. Ich empfinde VOA als recht weit entwickelt und hoffe, es lässt mich auf meiner Expedition nicht so schnell im Stich.
Trotz eines konkreten Werkzeugs glaube ich jedoch, dass meine Expeditionsergebnisse auch allgemeineren Wert haben. Ich denke, einiges lässt sich auch auf andere O/R Mapper übertragen, von denen es ja inzwischen eine große Zahl gibt. Insofern ist meine Wahl keine ausdrückliche Produktempfehlung. Wer über o/R Mapping nachdenkt, sollte ohnehin min. 2-3 Produkte nach seinen Kriterien evaluieren. Ich kann und will mit dem Blog höchstens Fingerzeige geben, worauf man dabei achten sollte.
So, jetzt muss ich los. Der Expeditionsjeep - oder fährt man da heute auch schon einen Hummer? - wartet...
2 Kommentare:
Ich finde es ehrlich gesagt sehr ungeschickt, für einzelne Themen neue Blogs zu starten. Man kann ja jetzt schon kaum mehr den Überblick in der Community halten. Was spricht dagegen, das im selben Blog unter einer eigenen Kategorie zu veröffentlichen?
@Anonym: Über RSS-Feeds sollte es kein Problem sein, auch mehrere Blogs sehr einfach zu beobachten. Ich mache das auch mit 2-3 Dutzend Blogs. Da interessiert es mich nicht, in welchem Blog wie oft etwas neues gepostet wird. Es kommt aus allen automatisch zu mir. Und wer wirklich nur einen Feed haben möchte, der kann sich über Yahoo Pipes den aus vielen zusammenbasteln.
Mehrere Blogs sind nicht per se eine Tugend. Ein Blog allein aber auch nicht. Die Zahl der Blogs sollte sich, denke ich, nach der Homogenität ihrer Inhalte richten. Was zusammengehört, sollte zusammen sein. In diesem Blog gehört alles zusammen in seiner Vielfalt und weil es auf Deutsch geschrieben ist. Mein allgemeines englisches Entwicklerblog ist runtergefahren auf ein Minimum, weil ich vor allem auf Deutsch bloggen will, weil in Deutschland die Community sitzt, mit der ich arbeiten möchte.
Das Thema O/R Mapping ist nun aber von internationaler Bedeutung, deshalb blogge ich dazu auf Englisch. Und da es viele Postings zu diesem einen Thema sind, packe ich sie nicht in mein früheres englisches Blog.
Ich sehe da kein Problem, sondern eine schöne Ordnung. Und über Google oder andere Suchmaschinen ist am Ende sowieso alles unter einer Adresse zu finden.
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